Deutliche Bezirksjugendliga-Niederlage gegen SG Plochingen/Altbach 1 in Unterzahl

Zum Bezirksjugendligaspiel gegen die SG Plochingen/Altbach 1 musste das Nürtinger Team in Unterzahl antreten. Die Abiturprüfungen und die damit einhergehende Verhinderung mehrerer Stammspieler hatten der Vollbesetzung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es stand also schon zu Beginn 0:2, was die ohnehin schwere Aufgabe noch schwieriger machte.

Nach guter Eröffnung konnte sich Finnja Gold zunächst einen Stellungsvorteil erarbeiten. Leider verpasste sie es, rechtzeitig den Angriff zu starten. Nach unvorteilhafter Figurenaufstellung wurde taktisch deutlich Material verloren, wonach die Niederlage nicht mehr abzuwenden war.

Bendix wählte die Königsindische Verteidigung und kam solide aus der Eröffnung. Es kam zu einer geschlossenen Stellung, in der sich keiner der beiden Kontrahenten zur Öffnung traute. Konsequenterweise einigte man sich auf Unentschieden.

Max Stoll hatte nach der Eröffnung mit einer komplizierten Stellung zu kämpfen. Dabei verlor er den Überblick, sodass seine Gegnerin seinen Turm durch einen Doppelangriff gewinnen konnte. Diesen materiellen Nachteil konnte Max nicht mehr aufholen, weshalb er seiner Gegnerin schließlich die Hand reichen musste.

Unser neuestes, für die BJL nachnominiertes Vereinsmitglied Jonathan Stawinoga feierte gegen Altbach/Plochingen sein Pflichtspieldebüt. Dieses startete er solide, bis ungefähr zum 30. Zug unterliefen ihm keine größeren Fehler. Anschließend opferte er eine Qualität mit der Hoffnung auf einen dynamischen Vorteil, welche aber leider unerfüllt blieb. Wenig später führte ein unvorteilhafter Springerzug zu einer weiteren Verschlechterung der Stellung. Der Gegner leistete sich nun keine Fehler mehr, sodass Jonathan nach hartem Kampf die Segel streichen musste. Dennoch kann er mehr als zufrieden sein, ein starkes Debüt!

Insgesamt setzte es gegen die SG Plochingen/Altbach 1 auch aufgrund der personellen Unterbesetzung eine deutliche 0,5:5,5-Niederlage. Diese geht vor dem Hintergrund der nominellen Vorteile des Gegners aber völlig in Ordnung. (CF)

 

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