Aktuelle Informationen

Unser Spiellokal ist derzeit das Bürgerhaus Krone, Oberensingen, Wendlinger Str. 1.

Spielabend und Jugendschach
Jeden Freitag ist Spielabend ab 19:30 Uhr, Gäste sind jederzeit und herzlich willkommen.

Das Jugendschach-Training beginnt um 18:00 Uhr und findet ebenfalls im Bürgerhaus Krone statt. In den Sommerferien (bis 10.09.2022) erhaltet ihr eine WhatsApp Mitteilung wenn die Trainer Zeit haben.

Weitere Spielmöglichkeiten gibt es im Internet
bspw. auf den bekannten Schachservern von lichess oder ChessBase

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Deutliche Bezirksjugendliga-Niederlage gegen SG Plochingen/Altbach 1 in Unterzahl

Zum Bezirksjugendligaspiel gegen die SG Plochingen/Altbach 1 musste das Nürtinger Team in Unterzahl antreten. Die Abiturprüfungen und die damit einhergehende Verhinderung mehrerer Stammspieler hatten der Vollbesetzung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es stand also schon zu Beginn 0:2, was die ohnehin schwere Aufgabe noch schwieriger machte.

Nach guter Eröffnung konnte sich Finnja Gold zunächst einen Stellungsvorteil erarbeiten. Leider verpasste sie es, rechtzeitig den Angriff zu starten. Nach unvorteilhafter Figurenaufstellung wurde taktisch deutlich Material verloren, wonach die Niederlage nicht mehr abzuwenden war.

Bendix wählte die Königsindische Verteidigung und kam solide aus der Eröffnung. Es kam zu einer geschlossenen Stellung, in der sich keiner der beiden Kontrahenten zur Öffnung traute. Konsequenterweise einigte man sich auf Unentschieden.

Max Stoll hatte nach der Eröffnung mit einer komplizierten Stellung zu kämpfen. Dabei verlor er den Überblick, sodass seine Gegnerin seinen Turm durch einen Doppelangriff gewinnen konnte. Diesen materiellen Nachteil konnte Max nicht mehr aufholen, weshalb er seiner Gegnerin schließlich die Hand reichen musste.

Unser neuestes, für die BJL nachnominiertes Vereinsmitglied Jonathan Stawinoga feierte gegen Altbach/Plochingen sein Pflichtspieldebüt. Dieses startete er solide, bis ungefähr zum 30. Zug unterliefen ihm keine größeren Fehler. Anschließend opferte er eine Qualität mit der Hoffnung auf einen dynamischen Vorteil, welche aber leider unerfüllt blieb. Wenig später führte ein unvorteilhafter Springerzug zu einer weiteren Verschlechterung der Stellung. Der Gegner leistete sich nun keine Fehler mehr, sodass Jonathan nach hartem Kampf die Segel streichen musste. Dennoch kann er mehr als zufrieden sein, ein starkes Debüt!

Insgesamt setzte es gegen die SG Plochingen/Altbach 1 auch aufgrund der personellen Unterbesetzung eine deutliche 0,5:5,5-Niederlage. Diese geht vor dem Hintergrund der nominellen Vorteile des Gegners aber völlig in Ordnung. (CF)

 

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B-Klasse: Nürtingen IV überwältigt Ostfildern IV

ein erstaunlicher 2,5:1,5 – Erfolg gelang der Vierten beim Tabellenzweiten in Ostfildern. Der Gegner war deutlich erfahrener und auch von der Wertung her favorisiert.

Bendix holte eine verdiente Punkteteilung mit einem Bauern weniger, aber sein Läuferpaar konnte das kompensieren. Finnja brachte dann die Gäste in Front. Kurioserweise nicht durch ihr Spiel auf Königsangriff, sondern erst als der Gegner alle Schwerfiguren abtauschen konnte und ein Bauernendspiel mit Mehrbauer erhielt. Doch offensichtlich fühlte sich Finnja gerade da wohl, hatte sie doch erst kürzlich nach einem verlorenen Bauernendspiel bei der Württembergischen das Thema mit Ihrem Vater intensiv studiert und das wurde belohnt. Für eine 10-jährige erstaunlich souverän bog sie das Endspiel zu ihren Gunsten um.

Jan hätte das bessere Spiel erlangen können, brachte sich aber durch einen Figureneinsteller um möglichen Ertrag. Dann lage es an Max, der eine Mehrfigur, die er sich für 2 Bauern geholt hatte, ebenfalls einstellte, aber soviel Zeitvorsprung verbucht hatte, dass sein Gegner dies nicht mehr ausnutzen konnte und die Zeit überschritt. Insgesamt eine sehr erfreuliche Vorstellung der Vierten.

(WK)

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Erwartungsgemäß deutliche Niederlage der Dritten gegen den Tabellenführer SG Filder 1

Kreisklasse

Gegen den Tabellenführer SG Filder 1 hatte die Nürtinger Dritte von Anfang an einen schweren Stand. Aufgrund der Verhinderung der ersten beiden Bretter war von Anfang an ein 0:2-Rückstand aufzuholen.

Mattes Oertelt und Alexander Schwarz mussten gegen ihre nominell klar überlegenen Gegner schon recht schnell die Segel streichen. Am ersten Brett hatte Heiko Schmidt leider schon sehr früh einen Bauern durch eine falsche Zugfolge verloren. Zudem war seine Königssicherheit schon bald beeinträchtigt. Infolgedessen war es ihm nicht mehr möglich, einen Weg in die Partie zu finden. Schließlich gingen noch zwei weitere Bauern verloren, sodass er seinem Gegner die Hand reichen musste. Nach jahrelanger Abstinenz feierte Sieghart Friz am vierten Brett sein Comeback. Er konnte sich gegen die französische Verteidigung seines Gegners keine gewinnbringenden Vorteile erarbeiten. In ausgeglichener Stellung einigte er sich nach einer Partie ohne große Höhepunkte auf ein friedliches Remis. Simon Melchinger konnte nach einer kleinen Ungenauigkeit des Gegners einen Turm für einen Läufer und einen Bauern gewinnen. Im Endspiel war der gedeckte Freibauer des Gegners dann aber stark genug, um den Vorteil auszugleichen. Dementsprechend teilten sich die beiden Kontrahenten den Punkt. Nachdem Tim Bentsche aus seiner Colle-Zukerkort-Eröffnung eher schlecht herausgekommen war, konnte er sich im Mittelspiel Gegenspiel erarbeiten. Leider verlor er im weiteren Verlauf einen Bauern, sodass er letztlich aufgeben musste.

Unter dem Strich steht somit eine deutliche 1:7-Niederlage gegen den Tabellenführer. Da dieser nominell klar überlegen war, ist das aber kein Beinbruch. (CF)

SV Nürtingen III – SG Filder 1:7

Schmidt – Binder 0:1, Bentsche – Schumacher 0:1, Melchinger – Goroll 0,5:0,5, S.Friz – Stadler 0,5:0,5, Oertelt – Wendt 0:1, Schwarz – Bloem 0:1, NN – D. Wan Hussin -:+, NN – Müller -:+

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Finnja holt sich den 3. Platz bei der Württembergischen Jugendeinzelmeisterschaft U12_w

In der Zeit vom 21.04. bis 23.04. fand in den Lessing-Schulen in Stuttgart die WJEM 2022 für die Altersklassen U10 und U12 statt, die Älteren spielten parallel in Lindau. Finnja konnte über einen Freiplatz – am Bezirksturnier als Qualifikation in den Faschingsferien konnte nicht teilgenommen werden – in der U12 weiblich starten und war damit zum ersten Mal in einem mehrtägigen Turnier am Start.

Die Mädchengruppe war relativ klein und daher entschied man sich seitens Turnierleitung, 5 Runden (jeder gegen jeden) in einer Art Vorrunde zu spielen. Danach spielten die 1./2., 3./4. und 5./6. der Vorrunde den jeweiligen endgültigen Platz aus. Die Bandbreite in der DWZ ging von „keine DWZ“ bis ca. 1400 DWZ, aber alle hatten aufgrund der Coronapandemie nur sehr wenig aktuelle Auswertungen, so dass eine Einschätzung im Vorfeld schwierig war.

Die erste Partie von Finnja war zunächst von großer Nervosität geprägt und es wurden einige Chancen auf einen frühen Sieg ausgelassen. Aber ab dem zwanzigsten Zug, nach Gewinn eines Bauern und einer Qualität, wurde die Partie sehr sicher nach Hause gebracht. Am Abend stand dann die Partie gegen die DWZ-Spitzenreiterin an. Auch hier waren einige Ungenauigkeiten in der Partie, die relativ schnell von der Gegnerin ausgenutzt wurden, die Niederlage war damit unvermeidlich. Damit endete der erste Tag mit 1 Punkt aus 2 Partien.

Für den nächsten Tag standen die verbleibenden 3 Partien aus der Vorrunde an, hier mussten, wenn man noch um den Turniersieg mitspielen wollte, alle 3 Punkte geholt werden.

In der ersten Runde stand mit der späteren Turniersiegerin nochmal eine schwierige Aufgabe vor Finnja. Die Nervosität des Vortages war wie weggeblasen, die Partie lief daher auch sehr gut. In einer Abtauschabwicklung verpasste Finnja leider den besten Zug und gewann statt 2 Bauern am Damenflügel „nur“ einen Bauern am Königsflügel. Da jedoch die beiden Bauern am Damenflügel sich zu einem Durchbruch aufmachen konnten, ging die Partie dann doch noch verloren, sehr schade. Damit war nach der dritten Runde klar, dass das Erreichen des Finales um Platz eins quasi nicht mehr möglich war. Somit war auch die direkte Qualifikation zur deutschen Jugendeinzelmeisterschaft verpasst, denn in der U12_w stellt Württemberg nur 2 Plätze, im Gegensatz zu allen anderen Altersklassen.

In der 4. Runde konnte Finnja von einem Fehler ihrer gleich starken Gegnerin profitieren und sicherte sich mit dem Sieg den Einzug ins „kleine Finale“ um Platz 3, die Runde 5 konnte mit dem Einsammeln kleinerer Vorteile materiell gewonnen werden. Damit war der Platz 3 in der Vorrunde erreicht, nun ging es nochmal in einen Zweikampf mit der Viertplatzierten.

Die erste Runde am Finaltag wurde sehr stark mit einem Königsangriff gewonnen und ein schnelles Matt war die Folge. Die zweite Partie war aber wieder von Nervosität geprägt, der 3. Platz in Reichweite sorgte doch für einiges an Ablenkung. Damit ging dieser Punkt nach einer fehlerhaften Abwicklung nochmal an die Konkurrentin. Damit gab es einen Blitzentscheid um den 3. Platz, für beide Spielerinnen waren es die ersten Blitzpartien überhaupt in ihrer Schachlaufbahn – vielleicht nicht die beste Lösung in einem Jugendturnier.

Im Blitzen hatte Finnja dann das bessere Ende für sich und konnte sich damit den 3. Platz in der U12 weiblich sichern.

Ein klasse Erfolg, zu dem wir von Vereinsseite ganz herzlich gratulieren.

(SG)

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Schach Oberliga, Gmünd zerstört Nürtingens Hoffnungsträume

Es sollte nicht sein. Hatten die Nürtinger gehofft mit einem Sieg noch Chancen auf den Verbleib in der Oberliga zu besitzen, so erfolgte bei Aufmarsch des Gmünder Teams rasch die Ernüchterung. Schwäbisch Gmünd hatte alles – inklusive ihrer tschechischen Meister – aufgefahren um ihrerseits den Klassenerhalt zu sichern.

Oberliga

Dementsprechend dann leider auch der Verlauf der Partien. Am Spitzenbrett geriet Bernhard Weigand früh unter positionellen Druck in seiner Leib- und Magenvariante. Immer nah am Ausgleich, schaffte er es nicht diesen nicht zu realisieren und musste sich als Erster seinem starken Gegner geschlagen geben. Auch an Stefan Auchs Brett sah die Lage schnell düster aus. Durch einen Fingerfehler in der Eröffnung kam der Gegner durch einen Übergang ins Turmspiel mit Mehrbauer rasch in Vorteil. Trotz heroischen Widerstands war aufgrund weiter Bauernschwächen der Gmünder Sieg nur eine Frage der Zeit.

Lichtpunkte gab es aber trotzdem. Arnd-Rüdiger Schwarz wehrte den ersten wilden Angriff seines Gegners ab und sicherte sich das Läuferpaar in einer soliden Stellung. Stefan Gold hatte sich eine leichte Druckstellung am Damenflügel erarbeitet, während Claudius Mehne eine angenehme Stellung mit zentralem Druck verwaltete. Sascha Mareck hingegen versuchte die mangelnde Entwicklung des Gegners unter Inkaufnahme einer geschwächten Bauernstruktur und diverser Bauernopfer zu bestrafen. Noch besser sah die Lage bei Klaus Templin aus, der den Gegner auf beiden Flügeln gewinnverheißend einschnüren konnte und ihm die Luft zum Atmen nahm.

Das Ausrufezeichen sollte aber wieder einmal Gerd Aring setzen. In Topform setzte er in seiner geliebten Sizilianisch-Variante seinen Gegner mit taktischen Nadelstichen unter Druck, bis der, nach einem gut getimten Bauerndurchbruch im Zentrum, einen Figurenverlust in bereits verlorener Stellung erleiden musste. Eine Glanzpartie und der Höhepunkt aus Nürtinger Sicht!

Leider ließ von da an er Gegner seine Muskeln spielen und drehte noch Partie für Partie. Als einziger konnte noch Schwarz seine aus theoretischer Sicht vorteilhafte Stellung in den Remishafen steuern. Das verbliebene reduzierte Material gab aber leider keine Hoffnungen den Vorteil des Läuferpaars noch verwerten zu können.

Fazit: Eine schlechte Chancenverwertung führt zu einer herben 1,5:6,5 Schlappe gegen Gmünd und der Abstieg aus dem württembergischen Oberhaus ist damit wahrscheinlich nicht mehr zu verhindern.

SV Nürtingen – SG Schwäbisch Gmünd 1,5:6,5

Weigand – Velicka 0:1, Mehne – Zimmermann 0:1, Mareck – Jurek 0:1, Schwarz – Denisow 0,5:0,5, Aring – Weiss 1:0, Gold – Hönick 0:1, Auch – Bergner 0:1, Templin – Pohl 0:1

(SM)

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