Schach Bezirksliga, Klarer Nürtinger Sieg im Derby

Den zweiten Sieg im zweiten Spiel holte sich die Nürtinger Verbandsligareserve bei den Nachbarn in Neckartenzlingen. Mit 6,5:1,5 fiel er diesmal sehr deutlich aus. In einem für den Klasserhalt sehr wichtigen Spiel zwischen den zwei aufgestiegenen „Dritten“ unterlag Nürtingen gegen Reutlingen knapp mit 3,5:4,5. In der Bezirksliga Gruppe B gewann Aufsteiger Wernau mit 5:3 gegen Ebersbach II bereits zum zweiten Mal.

Bezirksliga Gruppe A
Während in der vergangenen Saison die Entscheidung im Nachbarschaftsduell Neckartenzlingen II – Nürtingen II erst in einem hochdramatischen Finale dank Senior Kurt Welser knapp zu Gunsten der Gäste fiel, war diesmal die Sache an gleicher Stelle für Nürtingen relativ eindeutig. Welser machte diesmal den Anfang, sein Kontrahent Viktor Miller wählte zwischen Figurenverlust und Matt unabsichtlich die schnellere Variante. Thomas Hanak ließ seine Bauern unter Figureneskorte gegen Sergej Poletajew nach vorne marschieren und schnürte den Gegner bald entscheidend ein. Teamchef Jürgen Zink erhöhte auf 3:0, bei beidseitigem Königsangriff war er gegen „Wiederkehrer“ Andreas Haist einfach der schnellere. In zwei unklaren Stellungen trennten sich dann sowohl Renato Bajer und Stefan Gold unentschieden, wie auch Eugenius Paprotny und Martin Pietzka. Wolfgang Kudlich sicherte dann bereits beide Mannschaftspunkte für die Gäste, er widerlegte gegen Ralf Kunert ein zu optimistisches Bauernopfer des Neckartenzlingers. Während sich danach Rainer Berkemer gegen Daniel Seitz in einem komplizierten Turmendspiel mit Wenigerbauer für eine Remisschaukel entschied, hängten die Kontrahenten am Spitzenbrett, Armin Meyer und Matthias Kill, noch eine gute Stunde dran, ehe der Nürtinger im Figurenendspiel entscheidend in die gegnerische Stellung eindringen konnte und zum 6,5:1,5 für Nürtingen punktete.
Nürtingen III traf auf die Reutlinger Dritte. Da voraussichtlich nur ein Team in die Kreisklasse absteigen muss, gleich eine wegweisende Begegnung zwischen den beiden Aufsteigern. Nach einer Niederlage von Ole Deichmannn gelang Teamchef Vichan Molerov der umgehende, aber sehr schmeichelhafte Ausgleich. In totaler Verluststellung des Nürtingers stellte sein zu sicherer Gegner eine Figur ein. Die Reutlinger schlugen aber sofort zurück, Tim Bentsche versäumte in Zeitnot eine taktische Möglichkeit und musste die Segel streichen. Philipp Werner mühte sich im Figurenendspiel mit einem Bauern weniger, Andreas Kaiser hatte im Turmendspiel einen Mehrbauern, beide Partien endeten schließlich remis. Abdul Gündogdu nahm sich wie so oft in der Eröffnung viel zu viel Zeit und diesmal rächte sich das durch einen Figurenverlust in Zeitnot. Wenigstens noch eine Punkteteilung konnte Georg Kukelka beisteuern. Auch etwas glücklich, da sein Gegner mit Mehrbauer in ein Dauerschach lief. Die Mannschaftspunkte waren damit beide weg. „Rückkehrer“ Vadim Vielwock war dann wenigstens der zweite Nürtinger Sieg vorbehalten. Er überspielte seinen Gegner, musste dann aber in das von vielen gefürchtete Endspiel Springer und Läufer gegen König, an dem im letzten Jahr sogar die Damenweltmeisterin! gescheitert war. Vielwock wusste aber, wie´s geht und verkürzte zum 3,5:4,5 Endstand nach insgesamt enttäuschendem Auftritt des Nürtinger Teams.

Bezirksliga Gruppe B
So kann´s weitergehen für Aufsteiger Wernau. Gegen Mitaufsteiger Ebersbach II konnten Yildiz und Co. im zweiten Spiel zum zweiten Mal siegen. Man ließ den Gästen nur einen Einzelerfolg an Brett 2, während beim Heimteam Axel Naumann, Cahit Yildiz und Urgestein Gerhard Pietrek erfolgreich waren. Serkan Yildiz, Oliver Boceck, Valentin Frommherz und Youngster Fahri Yildiz holten Punkteteilungen.

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Schach Kreisklasse, Grafenberg gewinnt das Lokalderby

Nun hat auch für die Kreisklasse die Schachsaison wieder begonnen. Zum Auftakt setzte sich der Vorjahresdritte Grafenberg souverän gegen Wendlingen II mit 6,5:1,5 durch. Die Nürtinger Vierte unterlag gegen Favorit Deizisau III fast ebenso klar mit 2:6. Nürtingen V behauptete in der A-Klasse mit einem 5:3 gegen Esslingen IV die Tabellenführung.

Kreisklasse:
Die sehr junge Nürtinger Vierte – der Altersschnitt liegt knapp unter 20 – musste gleich am ersten Spieltag gegen einen der Meisterschaftsfavoriten ran. An fast allen Brettern waren die Gäste aus Deizisau klar favorisiert und wurden ihrer Favoritenrolle am Ende auch gerecht. Nach zwei Niederlagen von Ole Deichmann und Alexander Späth holten Simon Melchinger, Johannes Mögerle und Christian Friz jeweils halbe Punkte für die Nürtinger ehe Tim Bentsche trotz starker Eröffnung nach einer gegnerischen Kombination entscheidend Material verlor. Eine weitere Punkteteilung steuerte Maik Schwarz bei, ehe im längsten Spiel des Tages der jüngste Nürtinger – Roman Malich – sich in einem Läuferendspiel trotz guter Gegenwehr geschlagen geben musste.
Leichter als erwartet tat sich Grafenberg im Lokalderby gegen die Wendlinger Zweite. Während für die Gäste nur Waldemar Friesen punkten konnte, gewannen für die Grafenberger Steffen Thurner, Mathias Gugel, Eberhard Hallmann, Hartmut Hummel, Florian Weber und Dieter Greiner. Remiskönig Heinrich Schneider teilte sich mit Philipp Christ den Punkt.

A-Klasse
Bereits zum zweiten Mal musste die A-Klasse ran. Nürtingen V behauptete dabei mit einem 5:3 gegen Esslingen IV seine Spitzenposition. Neben jeweils einem kampflosen Sieg brachten zwei Remispartien von Helmut Steinhilber und Timo Schweizer, der Sieg von Senior Willi Riedl und eine Niederlage den 3:3 Zwischenstand. Den beiden Jüngsten im Team, Alexander Schwarz und Mattes Oertelt blieb es dann vorbehalten, den Heimsieg zu sichern, wobei Letztgenannter ein eigentlich verlorenes Damenendspiel zu seinen Gunsten drehen konnte.
Wendlingen III erkämpfte sich beim Favoriten in Ostfildern eine 4:4 Punkteteilung. Hans Kellner, Sem Schade und Alexander Mempel konnten Gästesiege einfahren. Herbert Altschmied und Günter Knüpfer steuerten Punkteteilungen bei.

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Schach Verbandsliga, 4:4 Remis beim Angstgegner

Ein kämpferisches Auftaktspiel der württembergischen Verbandsliga Süd fand in Ulm einen friedlichen Ausgang. In den letzten Minuten sicherten Nürtingens Schachstrategen noch einen Punkt zum 4:4 Remis. Während der Angstgegner Weiße Dame Ulm in Bestbesetzung antrat, musste der SVN auf Neuzugang Claudius Mehne verzichten. In der Landesliga startete Neckartenzlingen mit einem 5,5:2,5 – Erfolg gegen Ostfildern, während Aufsteiger Wendlingen sich gegen Kirchentellinsfurt mit 3:5 geschlagen geben musste.

Verbandsliga
Einmal nicht von Beginn an gegen den Abstieg spielen. Dies hatten sich die Schachfreunde aus dem Salemer Hof für die neue Saison vorgenommen. Unterstützung sollte dieses Vorhaben durch den aus dem Badischen Schachverband kommenden Neuzugang Claudius Mehne finden. Der nach Wertungszahl jetzt beste Nürtinger wurde aus taktischen Gründen an Brett 3 gemeldet. Doch gerade im Saisonauftakt gegen den Erzrivalen Weiße Dame Ulm musste Mehne aus terminlichen Gründen passen. So saßen die gleichen acht Akteure des Vorjahres auf beiden Seiten an den Brettern. Noch nicht richtig Wettkampf-fit konnte man den Gästen aus der Hölderlinstadt attestieren, denn es lief anfangs alles andere als rund. Im Sommerloch steckte wohl auch Sascha Marek, der als Weißer die Eröffnung am Spitzenbrett vermasselte und sich schnell in großen Schwierigkeiten befand. Die Niederlage ließ dann nicht lange auf sich warten und der SVN geriet erstmalig in Rückstand. Nach einem sicheren Unentschieden von Stefan Auch verkürzte Klaus Templin allerdings früh zum 1,5:1,5. Sein Gegenüber tappte in eine taktische Falle mit drohendem Materialverlust oder Schachmatt. Der Ulmer entschied sich für die kürzere Variante. Bernhard Weigand kam mit den schwarzen Steinen gut in Schwung und konnte nach einigen Positionsvorteilen sogar die Qualität für sich verbuchen. „Eigentlich war das Spiel gelaufen und ich wartete auf die baldige Aufgabe“ verkündete Weigand nach der Partie. Objektiv gesehen stand der mit schwarz Spielende deutlich besser, doch der Ulmer dachte über alles andere nach, nur nicht darüber die Segel zu streichen. Nach einer Ungenauigkeit von Weigand setzte sein Gegner einen Freibauern in Bewegung, kompensierte die Qualität und stand am Ende sogar als Sieger der Partie auf. Nach diesem Paukenschlag stand fest, dass Nürtingen nur um einen Punkt wird kämpfen können, zumal die verbliebenen Stellungen unklar waren und nur geringe Chancen eines Spiels auf Sieg boten. Trotzdem versuchten die Gäste alles. Matthias Kill war es vergönnt Nürtingen wieder zurück zu bringen, indem er gegen den Senior des Wettkampfes im Läuferendspiel obsiegte und zum 2,5:2,5 ausglich. In den letzten drei Begegnungen wurde noch über eine Stunde verbissen gerungen, schließlich wollte jede Seite Siegchancen bewahren wie einen unnötigen Verlust vermeiden. Während Michal Doll sein Endspiel verdarb, er hatte eine Abwicklung als verloren eingeschätzt und den falschen Plan gewählt, wollte Gerd Aring die Partie noch zu seinen Gunsten entscheiden. Aber sein Gegenüber war auf der Höhe und konnte alle Angriffsversuche parieren. Arings Gewinnversuche hatten indes gewisse Zugeständnisse an die Stellung erzwungen und deshalb musste Nürtingens Teamchef noch eine Figur gegen Bauer abgeben um in ein technisches Remis abzuwickeln. Arnd Schwarz setzte dann den Schlusspunkt mit einem vorausschauenden Bauernopfer mit dessen Hilfe er mit seinem König in die gegnerische Stellung mit eindrang. Die Bauernumwandlung war somit nicht mehr zu verhindern und deshalb wurde die Partie zum 4:4 Endstand abgegeben. „Drei Spiele darf man nicht verlieren, wenn man beide Punkte aus Ulm mit nach Hause nehmen will“, resümierte Mannschaftskapitän Gerd Aring.

Landesliga
Die Begegnung Neckartenzlingen gegen Ostfildern begann mit einem schnellen Remis am Spitzenbrett zwischen Mischa Tscharotschkin und Armin Jaeschke, die sich aus vielen Partien einfach zu gut kennen. Sergej Poletajew gelang mit einem souverän herausgespielten Sieg die Führung und ließ dabei seinem jungen Gegner keine Chance. Trotz des positiven Mannschaftsstands lehnten die Gastgeber drei Remis-Angebote an den Brettern 3, 4, und 7 selbstbewusst ab. Udo Ruprich erhöhte mit solidem Spiel unspektakulär auf 2,5:0,5, als sein Gegner kurz vor der Zeitkontrolle eine Figur einstellte. Norbert Hallmann spielte aktiv, aber sein Gegner kannte sich in der Eröffnung sehr gut aus, so dass er keinen Vorteil erreichen konnte und in ausgeglichener Stellung ins Remis einwilligte. Frank Häußler wurde dann ein „Opfer“ der neuen Bedenkzeit-Regelung, die ja eigentlich immer noch einen Bonus pro Zug gewährt. Aber seine Position war bereits schon so schlecht, dass er keinen befriedigenden Zug mehr fand. Vincenzo Giacopelli spielte eine starke Partie mit einem frühen Bauernopfer, das ihm eine langwährende Initiative einbrachte. Im komplizierten Mittelspiel behielt er die bessere Übersicht, gewann eine Qualität und verwandelte diese im Endspiel zum vollen Punkt. Beim Stand von 4:2 liefen nun noch zwei Turmendspiele, die sich fast 1 1/2 Stunden in die Länge zogen.
Dietmar Guski hatte eine scheinbar erfolgversprechende Angriffsstellung erreicht, doch sein Gegner konnte alle Drohungen parieren und nach einem Konter musste der Tenzlinger Kapitän seine Dame opfern. Doch um das Dauerschach zu verhindern, gab der Gästespieler seinen Vorteil wieder zurück. Im entstandenen Turmendspiel versuchte der Ostfilderer dann alles, um den Sieg einzufahren, doch am Ende stand das Remis, das den Mannschaftskampf zugunsten der Schachfreunde entschied. Zum Abschluss entschied auch Sascha Tscharotschkin sein Turmendspiel für sich, nachdem er zuvor seinen klaren Vorteil schon verpatzt zu haben schien. Doch sein Gegner verpasste es in eine bekannte Remisstellung überzuleiten, so dass der Tenzlinger doch noch der ganze Punkt zum 5,5:2,5-Startsieg beisteuern konnte.
Weniger erfolgreich verlief der Saisonstart für Aufsteiger Wendlingen. Für den Rückkehrer in die Landesliga gab es die erwartete Heimniederlage gegen Landesliga-Dino Kirchentellinsfurt, die mit 3:5 jedoch im Rahmen blieb. Der kurzfristige Ausfall eines Gästespielers brachte Robin Gillmeister einen kamplosen Sieg und somit die Wendlinger Führung. Durch Unentschieden von Oliver Nicolai und Hans Reule hatte der Vorsprung lange Bestand, bevor die spielstarken Gäste durch einen Doppelschlag selbst in Führung gingen: sowohl Sergej Pelezki als auch Alexander Nicolai mussten ihre Partien aufgeben. Eugen Pelezki ließ die Wendlinger mit seinem Sieg zum 3:3 Zwischenstand nochmals von einem Punktgewinn träumen. Doch am Ende unterlagen sowohl Frank Ruprich als auch Andreas Schott ihren Gegnern. Fazit: ein verdienter Sieg der Gäste, mit etwas mehr Glück wäre sogar ein Mannschaftsremis für den Außenseiter möglich gewesen.

A-Klasse
Im A-Klassenderby profitierten die Nürtinger Gäste in Wendlingen von einem kampflosen Punkt, dem Timo Schweizer, Josef Wilz und Joachim Leibbrand herausgespielte Siege folgen ließen. Für die Wendlinger konnte nur Günter Knüpfer einen ganzen Punkt beisteuern. Drei Remispartien in den Begegnungen Herbert Altschmied gegen Helmut Steinhilber, Wolfgang Matt gegen Tobias Bunz und Philipp Rilling gegen Alexander Schwarz sorgten für einen am Ende klaren 5,5:2,5 Gästesieg der Nürtinger Fünften.

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Schach Bezirksliga, Nürtinger Zweite gewinnt das „Bruderduell“

Zum Auftakt der Schachsaison kam es in der Bezirksliga zum vereinsinternen Duell Nürtingen II – Nürtingen III. Gegen den allerdings ersatzgeschwächten Aufsteiger tat sich die Zweite lange schwer, siegte aber doch klar mit 6,5:1,5. Die im Vergleich zum Vorjahr etwas schwächer besetzte Neckartenzlinger Zweite ließ durch ein 4:4 beim letztjährigen Vizemeister Dettingen/Erms aufhorchen.

Bezirksliga Gruppe A
Zur Saisoneröffnung stand in der Bezirksliga nach dem historischen Aufstieg der Nürtinger Dritten das vereinsinterne Duell Zweite gegen Dritte an. Während die Zweite in nominell stärkster Aufstellung antreten konnte, fehlten dem Underdog drei Stammkräfte, von denen nur zwei ersetzt werden konnten. 300 DWZ-Punkte Unterschied sprachen so zwar klar für die Zweite, trotzdem hängten sich die Jungs aus der Dritten ordentlich rein, kampflos wollte man sich schließlich nicht ergeben.
Thomas Hanak punktete als Erster für den Favoriten, da sich Vichan Molerov verrechnet hatte und eine Figur verlor. Stefan Gold hatte sich gut auf die unkonventionelle Spielweise von Steffen Riepert eingestellt, opferte zwei Bauern für Entwicklung und konterte schließlich erfolgreich. Jürgen Zink machte den Sack schon fast zu, spielte konsequent auf Königsangriff, dem sich Ole Deichmann schließlich beugen musste. Zu locker ging Wolfgang Kudlich die Sache an, fiel auf eine Eröffnungsfalle herein und musste einen Turm für die Figur geben. Georg Kukelka verteidigte den Vorsprung lange, büßte aber in Zeitnot einen wichtigen Bauern ein und öffnete dadurch unfreiwillig die Türe zum erfolgreichen Mattangriff. Ausgerechnet Christian Mc Nally gegen den sonst ganz sicheren Routinier Kurt Welser gelang aber dann doch der Ehrenpunkt für die Dritte. Welser verrechnete sich bei einer Kombination, verlor eine Figur und rannte dem Rückstand zäh kämpfend aber doch vergeblich hinterher. Sehr ausgeglichen verlief die Partie am Spitzenbrett wo sich Matthias Kill und Abdul Gündogdu schließlich friedlich remis trennten. Den Schlusspunkt zum 6,5:1,5 brachte dann Daniel Seitz für die Zweite an, indem er gegen den zäh verteidigenden Martin Pietzka ein materiell ausgeglichenes Doppelturmendspiel für sich verbuchen konnte.
Die Neckartenzlinger Zweite, die heuer auf zwei ihrer Stützen der vergangenen Saison verzichten muss und auch nur zu Siebt antreten konnte, ließ sich dieses Manko beim letztjährigen Vizemeister in Dettingen überhaupt nicht anmerken und holte ein recht lockeres 4:4. Den kampflosen Rückstand konnte „Rückkehrer“ Andreas Haist mit erfolgreichem Mattangriff wettmachen. Auch Viktor Miller hatte nach Springeropfer einen Mattangriff auf dem Brett, ließ aber die Zügel locker und musste sich ebenso mit Remis begnügen wie Ralf Kunert. Unglücklich agierte Rainer Berkemer, der den favorisierten Horst Doster schon überspielt hatte und die Partie dann wegwarf. Ein weiteres Remis steuerte dann Sergej Poletajew bei, bevor Armin Meyer seine Superpartie am Spitzenbrett erfolgreich zum 3,5:3,5 vollendete. Renato Bajer gewann früh einen Bauern, konnte den aber im Enspiel nicht verwerten und machte mit einem weiteren Remis das 4:4 perfekt.

B-Klasse
Ihren allerersten Auftritt bei einem Schachturnier überhaupt hatte die neu formierte junge Wendlinger Vierte im Salemer Hof bei der Nürtinger Sechsten, die bereits seit zwei Jahren Turniererfahrung sammelt. Das spiegelt sich auch in den Ergebnissen wieder, die Heimmannschaft gewann deutlich mit 5:1. Während Joel Stierl den einzigen Punkt für Wendlingen holte, gewannen für die Nürtinger Jakob Templin, Vanessa und Joachim Leibbrand, Daniel Gotsulya und Roni Nguyen.

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Weihnachtsturnier A. Schwarz gelingt Titelverteidigung

Ergebnis Weihnachtsschnellschachturnier: WTSVN2015_Fortschritt

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