Nürtinger Dritte kämpft sich aus der Winterpause zurück

Nach 5 Monaten Winter-Corona-Pause holte die 3. Mannschaft ihr Spiel gegen Wernau 2 nach, und bestritt damit ihr 2. Spiel der Saison. Das eigentlich als Heimspiel angesetzte Spiel konnte dankenswerterweise in Wernau ausgetragen werden.

Personell geschwächt ging der erste Punkt an Brett 8 schon vorab kampflos an Wernau. Dadurch war von vornherein klar, dass dies kein einfacher Mannschaftskampf wird. Die Führung der Gastgeber konnte bald an Brett 5 ausgebaut werden. Hier verlor Tim nach einer guten Eröffnung im Mittelspiel einen Bauern und daraus resultierend dann auch die Partie. Den ersten halben Punkt für uns erkämpfte Alexander Späth an Brett 4, der in ausgeglichener Stellung das Remisangebot des Gegners annahm. Die Vorentscheidung kam durch die Niederlage von Alexander Schwarz an Brett 7. Nach einer sehr ordentlichen Partie musste er sich im Bauernendspiel doch geschlagen geben und bereute, die anfänglichen Vorteile nicht besser genutzt zu haben. In einem Drama an Brett 6, in dem sowohl Mattes als auch seinem Gegner einige Fehler unterliefen und beide Gewinnchancen übersahen, fiel zu guter Letzt auch noch Mattes‘ „Kläppchen“. Die am Ende klar bessere Stellung für Mattes musste somit als Niederlage gewertet werden. Damit war auch die Mannschaftsniederlage besiegelt mit einem Zwischenstand von 4,5:0,5.

Auf ein etwas erfreulicheres Ergebnis ließen nun nur noch die ersten drei Bretter hoffen. Alle drei Nürtinger waren jedoch im Zeitrückstand und mussten sich mit unter 10 Minuten auf der Uhr bis zur Zeitkontrolle kämpfen. An Brett 2 ergatterte sich Johannes nach einer lange nachteilhaften Stellung einen geringen Vorteil durch einen Angriff am Königsflügel. Diesen konnte er mit wenigen Sekunden auf der Uhr und einigen Zügen vor der Zeitkontrolle in ein Dauerschach und ein somit zufriedenstellendes Remis abwickeln. Christian an Brett 1 hatte hingegen größere Ambitionen. Nach der englischen Eröffnung gelang es ihm den gegnerischen Turm am Feldrand mit zwei Bauern einzusperren und schließlich im Abtausch gegen seinen Springer zu erobern. Nach diesem Qualitätsgewinn und weiteren Abtauschen konnte sein Gegner nur noch versuchen sich ins Remis zu retten und leistete lange wehrhaften Widerstand. Der Angriff auf die Bauernkette am Damenflügel reichte jedoch schließlich aus um unserem Brett 1 einen verdienten Sieg zu bescheren. Kurz darauf endete auch Heikos Partie an Brett 3. Nach etwas Hin und Her konnte Heiko im Mittelspiel glücklich einen Bauern gewinnen. Geplagt von Zeitnot blieb der Gedanke zum richtigen Gewinnweg jedoch aus und schließlich musste er in ein Remis einwilligen.

Endstand 5,5:2,5 für Wernau. Nach anfänglichen Schwierigkeiten eine in Anbetracht der personellen Besetzung zufriedenstellende Leistung für die 3. Mannschaft. Der Klassenerhalt in der Kreisklasse ist nach dem Rückzug von inzwischen 3 Mannschaften ohnehin gewährleistet.

(JM)

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Nürtinger Vierte holt Unentschieden gegen Göppingen 4

Am 7. Spieltag durfte unsere vierte Mannschaft in der B-Klasse zuhause gegen Göppingen 4 antreten. Laut Wertungszahlen war bereits ein schwieriger Kampf erwartet worden, was dann auch so kommen sollte. Für uns traten Jan, Bendix, Max und Oskar an, letzterer zum ersten Mal in dieser Saison.

Zunächst machte der Gegner es uns etwas leichter und das Brett 2 ging kampflos an Bendix, so das wir schnell mit 1-0 in Führung lagen. Leider hatte Oskar keinen guten Tag erwischt und nach einigen ungenauen Zügen hatte der Gegner doch einiges an Mehrmaterial gesammelt, Punkt für Göppingen. Und auch Jan hatte an Brett 1 dem starken Gegner Material überlassen, nachdem er in einer Abtauschsequenz ein entscheidendes Zwischenschach übersehen hatte, womit der Gegner mit 2-1 in Führung ging. Erfreulicherweise konnte aber Max seine gute Form aus der letzten WAM auch in der Mannschaft bestätigen, sammelte einige Vorteile ein und sicherte mit seinem Sieg den Nürtingern einen verdienten Punkt in diesem Mannschaftskampf.

Nürtingen verbessert sich damit auf den sechsten Platz in der Tabelle, mal schauen, ob es noch weiter nach oben geht.

(SG)

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Vereinsturnier Auslosung 5. Runde

Spieltermin ist der 22.04.2022 um 19.30 Uhr. Endtermin ist der 29.04.2022.

SVNVT2021_Ansetzungen_R5

SVNVT2021_Ergebnisse_R4

SVNVT2021_Rangliste_R4

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Bittere Niederlage der Zweiten gegen Urach

Landesliga

Hier wurde die 4. Runde nachgeholt. Gegen den vermeintlich schwächsten noch ausstehenden Gegner war ein Nürtinger Sieg in Urach eigentlich Pflicht, um im Rennen um den Klassenerhalt zu bleiben.

Leider fiel Spitzenmann Abdul Gündogdu kurzfristig aus und konnte nicht ersetzt werden, so dass das Pendel nach der Niederlage an Brett 8 schon in Richtung Urach ausschlug. Jürgen Zink und Wolfgang Kudlich konnten durch ihre Erfolge zwar zum „Halbzeitstand“ von 2:2 ausgleichen aber kurz darauf waren die Uracher nach zwei weiteren Nürtinger Niederlagen wieder mit zwei Punkten vorne.Klaus Templin holte dann die einzige Punkteteilung des Tages, konnte aber die Mannschaftsniederlage nicht mehr abwenden. Somit war der Sieg von Martin Pietzka am Ende nur noch Ergebniskosmetik.

Nürtingen II wird sich damit wohl aus der Landesliga verabschieden müssen.

SV Urach – SV Nürtingen II 4,5:3,5

Kracke – Gündogdu +:-, Frey – Templin 0,5:0,5, Gnirk – Reutter 1:0, Krier – Hanak 1:0, Ostertag – Zink 0:1, Vöhringer – Kudlich 0:1, Kusch – Pietzka 0:1, Klaß – Bentsche 1:0

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Schach Oberliga, wichtiger Sieg gegen Ulm im Nachholspiel

Der Beschluss des Württembergischen Schachverbands eine zentrale Endrunde durchzuführen und die auch fest zu terminieren, zwingt die Vereine in der Oberliga, ihre coronabedingt verlegten Partien alle vor dem letzten Spieltag nachzuholen. Der daraus resultierende Termindruck war wohl mit ursächlich dafür, dass die Ulmer Gäste mit nur 6 Spielern anreisen konnten. So kamen Claudius Mehne und Arnd-Rüdiger Schwarz zu kampflosen Punkten – im Hinblick auf einen Sieg im Abstiegskampf natürlich ein gehöriger Vorschub.

Dementsprechend setzten die Nürtinger auf solides Spiel. So einigte sich Bernhard Weigand nach kurzem Schlagabtausch frühzeitig auf Remis – das Erreichen der 4,5 Punkte für den notwendigen Sieg als oberste Priorität! Auch die anderen Bretter schienen dieser Maxime zu folgen. Etwas später konnte Stefan Auch seine Partie in den Remishafen steuern.

Die Ulmer schienen sich aber als Tabellenletzte auch bereits in ihr Schicksal gefügt zu haben.Nachdem Sascha Mareck durch eine kreative Springerwanderung bereits leichte Vorteile ansammeln konnte, sah er sich durch die Gesamtlage motiviert ebenfalls Remis anzubieten. Dies wurde vom Gegner mit Erleichterung angenommen. Wenig später folgte auch Stefan Gold diesem Beispiel, der mit seinem ehemaligen Mannschaftskollegen den psychologisch unangenehmsten Gegner hatte. Somit war beim Stand von 4:2 zumindest das Mannschaftsunentschieden bereits gesichert.

Auch ein Blick auf die letzten beiden Bretter konnte die Nürtinger beruhigen. Michael Doll hatte sich gegen seinen erfahrenen Gegner durch einen geschickten Bauernzug leichte Vorteile gegen dessen Auffangstellung erarbeitet, während Abdul Gündogdu ein mächtiges Bauernzentrum verwaltete, welches ihm Vorteil durch einen Königsangriff versprach. Nur die beiderseitige Zeitnot kostete die Zuschauer Nerven und konnte einen Nürtinger Sieg noch verhindern. Doch beide Spieler behielten einen kühlen Kopf. Während Doll im Mannschaftssinne den Gegner ins Remis entließ, konnte Gündogdu seine überlegene Angriffsstellung in einen Sieg ummünzen. Alles in allem ein sicherer Sieg für die Gastgeber zum 5,5:2,5 Endstand und 2 wichtige Punkte gegen den Abstieg.

Kommender Sonntag steht dann bereits das nächste Nachholspiel gegen die gefährlichen Bebenhäuser an.

SV Nürtingen – SC Weiße Dame Ulm 5,5:2,5

Weigand – Fleischer 0,5:0,5, Mehne – Smolny +:-, Mareck – Egle 0,5:0,5, Schwarz – Bildt +:-, Gold – Kill 0,5:0,5, Doll – Wolf 0,5:0,5, Auch – Schmid 0,5:0,5, Gündogdu – Kelemen 1:0

(SM/WK)

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