Mit diesem deutlichen 5,5:2,5-Sieg hatten die Nürtinger im Vorfeld nicht gerechnet, zumal sie mit Ersatz für ihre fehlenden Stammspielerplätze 1 und 3 an das „Schaufenster zum Bodensee“ anreisten. Zum Schauen gab es an diesem nebelverhangenen Sonntagmorgen wenig sonst wäre man vielleicht schon mit einer frühen Punkteteilung einverstanden gewesen. Da aber die Markdorfer derzeit das Schlusslicht in der Verbandsliga bilden wollte man den Gastgebern einen offenen Wettkampf liefern.
Die Eröffnungen verliefen recht friedlich auf beiden Seiten und verzeichneten keine Vorteile für die jeweils Anziehenden. Schließlich kennen sich die Spieler schon aus vielen Begegnungen und von der Wertungszahl waren die Gäste aus der Hölderlinstadt, zwar nicht mit der Stamm-Acht angereist, aber durchaus ebenbürtig.
Teamchef Stefan Auch willigte als Erster in ein Unentschieden ein, nachdem er sich zwei Tage auf eine andere Eröffnung vorbereitet hatte die dann nicht aufs Brett kam. Dem folgte recht schnell Andreas Rohr mit den schwarzen Steinen in einer ausgeglichenen Stellung. Bernhard Weigand spielte dieses Mal gegen die Französische Verteidigung, die er als Nachziehender gegen den Doppelschritt des weißen Königsbauern selbst bevorzugt. Einer der stärksten Ligaspieler auf Markdorfer Seite glich damit zum 1,5:1,5 Zwischenstand aus. Der SVN kämpft sich ins Mittelfeld der Verbandsliga vor weiterlesen