Alle Beiträge von Sascha Mareck

Trainingsabschluss für die Saison 2022/2023

Am Freitag, 22.07., hatte die Anfängergruppe ihren Abschluss für diese Saison und alle können sich nun in die wohlverdienten Ferien abmelden.

Nachdem wir nach längerer Zeit wieder einen Einsteigerkurs angeboten hatten, starteten wir im letzten Oktober noch mit circa 5 – 8 Nachwuchsschachspielern. Über die Saison hat sich das regelmäßig gesteigert, so dass wir am Ende bei 16 Teilnehmern sogar auf eine Warteliste umstellen mussten. Keine Sorge, für nächstes Jahr passen wir unser Trainingsangebot an und werden wieder freie Plätze anbieten können.

Im ersten Jahr wurden viele verschiedene Themen behandelt, das Brett und die Figuren, sicher Schach geben, Materialgewinn und selbst auch keins verlieren, den Trainer mit der Dame mattsetzen. Wir lernten die Uhr und die Notation kennen, in den unterhaltsamen Trainingsstunden kamen aber auch eigene Partien und das geliebte Würfelschach immer wieder ins Programm. Dabei musste auch der Trainer durchaus mal Federn lassen!

In der Zeit haben unsere neuen Spieler zusammen ca. 2500 Aufgaben bearbeitet, Stellungen gelöst und viel gelernt! Klasse gemacht!

Wir waren bei 2 Turnieren vertreten und konnten neben der ersten Turniererfahrung auch einige Pokale und gute Platzierungen einsammeln. Umgezogen in unser „altes/neues“ Spiellokal sind wir auch, dabei waren neben den Spielern auch die Eltern mit eingeladen um mit uns in Kontakt zu treten und gemeinsam ein leckeres Buffet zu genießen.

Mit der Teilnahme an der ersten Jugendversammlung wurde auch das Vereinsleben kennengelernt und die Vorbereitung für die nächste Saison hat auch bereits gestartet.

Wir werden nächstes Jahr 5 (statt bisher 3) Mannschaften melden, davon stellt die Jugend bereits 3 Mannschaften, das ist spitze!

Danke für euren Einsatz und euren Fleiß, genießt die Ferienzeit und wir freuen uns schon auf euch in der neuen Saison. (SG)

 

Versöhnlicher Nürtinger Saisonabschluss

Nach dem vierten Sieg in Serie belegt Nürtingen zum Saisonabschluss der Verbandsliga Platz vier, während Wernau nach der vierten Niederlage hintereinander auf Platz sieben noch den letzten Oberligaspieltag abwarten muss um den Klassenerhalt feiern zu können. In der Landesliga unterlag Neckartenzlingen Tabellenführer Bebenhausen II denkbar knapp mit 3,5:4,5.

Aufsteiger Ostfildern kam zwar als Schlusslicht nach Nürtingen, hatte aber meist nur ganz knapp und nur ein Spiel höher als 3:5 verloren. Außerdem tun sich die Gastgeber seit Jahren gegen vermeintliche Außenseiter schwer. Unter diesen Vorzeichen entwickelte sich zum Saisonabschluss eine intensive und lange ausgeglichene Begegnung auf Augenhöhe. Stefan Auchs Remisangebot wurde abgelehnt, erst als sein Namensvetter Gold in einem total ausgeglichenen Turmendspiel sich mit seinem Kontrahenten friedlich einigte, kam auch er zu seinem Remis. Beide Stefans hielten damit ihre 100% Remisquote in dieser Saison. Wolfgang Kudlich brachte dann Nürtingen in Front. Sein Gegner spielte zu passiv und ließ sich überspielen. Nach der Niederlage von Sascha Mareck, der sich taktisch verrechnete, gelang Bernhard Weigand die erneute Nürtinger Führung. Einen kleinen Eröffnungsvorteil baute er stetig bis zum Partiegewinn aus. Arnd-Rüdiger Schwarz brachte ein nettes Figurenscheinopfer, die Partie blieb aber immer innerhalb der Remisbreite und endete auch freidlich. Die Entscheidung fiel dann durch Claudius Mehne, der seine Partie auf folgenden Nenner brachte: Materialvorteil nach der Eröffnung auf Kosten eines gegnerischen Angriffs, am Schuss blieb der Materialvorteil. Am längsten musste sich Klaus Templin mühen, bis sein Remis nach einer zähen und ausgeglichenen Partie zum 5:3 Endstand für Nürtingen unter Dach und Fach war. Mit 6 Punkten aus 8 Einsätzen (4 Siege und 4 Unentschieden) blieben er und Claudius Mehne neben den beiden Remiskönigen in dieser Saison ungeschlagen. Ebenfalls auf 6 Punkte kam Gerd Aring, der zunächst 2 Partien verlor und dann 6mal hintereinander gewann. Hätte man in der ersten Saisonhälfte nicht sinnlos Punkte hergeschenkt, wäre heuer mit nur 2 Punkten Rückstand auf Meister und Aufsteiger Pfullingen mehr drin gewesen. Gegen die ersten 3 Teams holte man immerhin 5:1 Punkte.

Genau umgekehrt verlief die Saison für Wernau. Nach den ersten 5 Runden noch auf Meisterschaftskurs gelang danach nichts mehr und nach zuletzt 4 Niederlagen muss der letzte Spieltag in der Oberliga abgewartet werden, um sich über den Klassenerhalt freuen zu dürfen. Wenn Deizisau oder Jedesheim sich in der Oberliga halten, reicht auch der Wernauer 7. Platz in der Verbandsliga für den Klassenerhalt. Eigentlich wollte man um nicht auf andere angewiesen zu sein, beim Aufsteiger Mengen punkten, doch außer Mister Zuverlässig – Josef Gheng – konnte kein Wernauer einen ganzen Punkt einfahren. Mit 7 Punkten aus 9 Spielen war er bester Punktesammler der Liga am Spitzenbrett. In Mengen konnte man sonst nur noch 4 Punkteteilungen durch Wilhelm Haas, Frank Wiesner, Serkan Yildiz und Alexander Marquardt zur enttäuschenden 3:5 Niederlage verbuchen. (WK)

SV Nürtingen – SC Ostfildern 5:3

Weigand – Jaeschke 1:0, Mehne – Diaz 1:0, Mareck – Steinmacher 0:1, Schwarz – Schwartz 0,5:0,5, Auch – Maag 0,5:0,5, Gold – Wepfer 0,5:0,5, Templin – Chugunov 0,5:0,5, Kudlich – Grube 1:0

Nürtingen 3 sichert sich die Meisterschaft in der B-Klasse

Mit einem Sieg gegen TSV/RSK Esslingen 5 konnte sich Nürtingen aus eigener Kraft die Meisterschaft sichern. Nachdem im Vorfeld die erkrankungsbedingten Aufstellungsschwierigkeiten beseitigt waren, konnten wir mit starker Besetzung in Esslingen antreten. Bereits nach wenigen Zügen konnten wir an Brett 4 den Gegner überspielen und aus der Eröffnung heraus direkt auf Matt und Sieg spielen. Eine sehr gute Leistung von James und damit von Beginn an eine beruhigende Führung. An Brett 1 bei Timo ergab sich ein ähnliches Bild, auch hier wurde frühzeitig Material gewonnen, die Dame konnte in die gegnerische Stellung eindringen, danach wurde weiteres Material eingesammelt und der König sicher erlegt. Damit hatten wir bereits mindestens Platz 2 und damit den Aufstieg gesichert.

Für die Kür sorgten dann Finnja (Brett 3) und Sebastian (Brett 2). Hier wehrten sich die gegnerischen Spieler deutlich länger, allerdings wurden auch hier immer mehr kleinere Vorteile eingesammelt, die am Ende zu zwei weiteren Siegen führten.

Mit dieser sehr starken Leistung an allen 4 Brettern wurde das dritte 4-0 in der Saison erzielt und Nürtingen 3 ist damit aufgrund der besseren Brettpunktwertung Meister vor den Schachfreunden Deizisau 6.

Wir gratulieren unserer 3. Mannschaft ganz herzlich zu dieser Meisterschaft!

Nürtingen 3 bleibt mit Unentschieden im Spitzenspiel vorne

Nachdem unsere Dritte über die Erfolge in den letzten Spielen die Tabellenspitze erobern konnte, wurde mit Spannung das Spitzenspiel in der B-Klasse gegen Deizisau 6 erwartet.
Die Gegner kamen in Bestbesetzung bei uns im Salemer Hof an, so dass wir bereits mit einem knappen Verlauf rechneten.
Das letzte Brett ging als Erstes zuende, leider mit dem besseren Ergebnis für die Gäste, hier musste Oskar der grösseren Erfahrung des Gegners Tribut zollen.
Danach verloren wir etwas unglücklich auch Brett 3, Finnja hatte sich in der Eröffnung Vorteil erarbeitet, hatte aber im Endspiel das Nachsehen, die gegnerischen Bauern waren schneller.
Inzwischen hatten sich aber Bendix und Max klaren Vorteil an den Brettern 1 und 2 erarbeitet. Max konnte dann seine Gegnerin zügig Matt setzen, während Bendix im Endspiel mit 2 Mehrfiguren zum Sieg kam.
Mit diesem 2-2 Unentschieden bleibt unsere 3. Mannschaft an der Tabellenspitze und kann im letzten Spiel aus eigener Kraft die Meisterschaft gewinnen, wir drücken auf jeden Fall die Daumen.

Nürtingen entführt beide Punkte aus Ulm

Spät aber nicht zu spät kommt Nürtingen in Schwung. Nach dem dritten Sieg hintereinander (immer gegen den Tabellenzweiten) ist der Klassenerhalt nach dem 5:3 in Ulm wohl geschafft. Wernau muss nach der dritten Niederlage hintereinander trotz ausgeglichenem Punktekonto aber plötzlich zittern.

Verbandsliga

Jetzt läuft es bei der Nürtinger Ersten. Zum dritten Mal hintereinander wurde der Tabellenzweite geschlagen. Diesmal musste Ulm daran glauben und mögliche Aufstiegsambitionen begraben. Nach zwei schnellen Remispartien von Arnd Schwarz und Bernhard Weigand willigte auch Sascha Mareck nach seinem Figuren-Scheinopfer in eine Punkteteilung durch Dauerschach ein, obwohl er ein für ihn vorteilhaftes Endspiel hätte erreichen können. Dann aber doch die Nürtinger Führung durch Gerd Aring, der seinen Gegner überspielte. Ziemlich chancenlos ging dann die Partie von Wolfgang Kudlich zum Ausgleich an die Ulmer. Trotzdem blieben die Gäste auf der Siegerstraße, nachdem Claudius Mehne – nach einhelliger Meinung in der besten Partie des Tages – siegreich blieb und Klaus Templins Gegner mit seinem Figurenopfer zwar grundsätzlich richtig lag, sich aber für die falsche Fortsetzung entschied. Nach einem weiteren Remis von Stefan Auch tauschte Templin Turm und Dame des Gegners ab und brauchte mit Figurenplus nur noch auf die Aufgabe seines Kontrahenten zu warten. Theoretisch könnte es in dieser Saison – abhängig von der Oberliga – noch vier Absteiger aus der Verbandsliga geben und auch Nürtingen noch erwischen, aber mit dem 5:3 in Ulm hat man den größten Schritt in Richtung Klassenerhalt in einer total verrückten Saison genommen.

Schlechter sieht es für Wernau nach der dritten Niederlage in Folge aus. Ursprünglich mit recht guten Aufstiegschancen im Rennen, unterlag man jetzt Tabellenführer Langenau deutlich mit 2:6 und muss nun plötzlich trotz ausgeglichenem Punktekonto um den Klassenerhalt bangen. Nach einem schnellen Remis von Wilhelm Haas ging Brett 6 im Turmendspiel an die Langenauer. Mit dem einzigen Tagessieg für die Gastgeber glich Alexander Marquardt nach schönem Königsangriff aus. Danach ging für die Wernauer nicht mehr viel. Lediglich Alexander Naumann sorgte mit seiner Punkteteilung noch für etwas Positives. Trotz Qualitätsnachteil (Springer gegen Turm) hielt er die Partie mit Dauerschach durch die Dame remis. Die restlichen Partien gingen an die Gäste, die nach dem 6:2 jetzt die besten Aufstiegschancen haben. Wernau braucht am letzten Spieltag in Mengen noch etwas Zählbares oder Schützenhilfe anderer Teams, sonst droht der Abstieg in die Landesliga.(WK)

 

SC Weiße Dame Ulm – SV Nürtingen 3:5

Fleischer – Weigand 0,5:0,5, Bildt – Mehne 0:1, Weber – Mareck 0,5:0,5, Portnov – Schwarz 0,5:0,5, Berning – Aring 0:1, Heinrich – Auch 0,5:0,5, Wolf – Templin 0:1, Kill – Kudlich 1:0

SK Wernau – TSV Langenau 2:6

Gheng – Schlais 0:1, Naumann – Hörsch 0,5:0,5, Haas – Wutzke 0,5:0,5, Marquardt – Stork 1:0, Wiesner – Beck 0:1, Stegmüller – Gerstberger 0:1, S.Yildiz – Erler 0:1, Boceck – Lachmayer 0:1