DVM Tag 3: Eine unglückliche und eine deutliche Niederlage

Die Runden 5 und 6 brachten uns leider nur 2 Niederlagen ein.
In dem Wettkampf gegen SK Münster hatten wir uns durchaus Chancen ausgerechnet, und wie der Partieverlauf zeigen sollte, war auch ein Punkt oder vielleicht ein Sieg sogar drin. Enya stand schon früh besser, aber in sehr schwierig zu spielender Stellung. Aber zunächst konnte Anhelina ihre Partie in Remis bringen, hier gab es durchaus Chancen für beide Seiten, aber die konkreteren Varianten waren für ihre Gegnerin zu erreichen. Das Remis war also am Ende gut rausgespielt, aber vielleicht etwas glücklich.

Fast hätte Leona das gleiche erreicht, sie kam nach schwierigem Mittelspiel in ein Turmendspiel mit Minusbauer, tauschte korrekt einen Flügel leer und hatte am anderen eine 2-3 Bauernstruktur gegen sich. Beim Abtausch wurde aber dann fälschlicherweise der Turm mit abgetauscht und das verbleibende Bauernendspiel konnte nicht gehalten werden. Damit lagen wir 0,5 – 1,5 hinten, aber wir hatten durchaus noch Chancen.

Leider griff dann Enya in weiterhin besserer Stellung fehl und verlor ihre Partie aufgrund einer nicht mehr zu parierenden Mattdrohung im Endspiel mehr als unglücklich. Das besiegelte auch die Niederlage. Dann half auch das Remis von Finnja am Spitzenbrett nicht mehr, sie hatte sich mit ihrer Gegnerin eine harte positionelle Schlacht geliefert, in der beiden Seiten mal in Vorteil kommen konnten. Das Unentschieden war dann wohl auch leistungsgerecht.

Runde 6:

Nachmittags ging es dann gegen Solingen, die auch mit starker Mannschaft auftraten. Es war am 3. Tag und in der 6. Partie etwas die Luft raus. Alina verlor in einer sehr taktischen geprägten Partie einen Springer und konnte diesen Nachteil gegen ihre stärkere Gegnerin nicht mehr ausgleichen.

Ähnliches passierte Anhelina, die einen wichtigen Bauern abgegeben musste, im späteren Verlauf einen weiteren und die Freibauern begannen zu laufen. Und auch Finnja griff in der Eröffnung fehl und spielt mit weniger Material auf verlorenem Posten.
Nur Enya spielte eine ereignislose Partie, die für beiden Seiten nie aus dem Gleichgewicht zu kippen drohte. Das Remis war dann konsequenterweise auch das korrekte Ergebnis.

Damit heißt es morgen nun in der letzten Runde nochmal gegen Aufbau Chemnitz die letzten Kräfte zu mobilisieren und zu schauen, was noch möglich ist. Und dann ist schon Koffer packen und die lange Rückreise geplant. (SG)

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