Alle Beiträge von Sascha Mareck

Erfolgreiche Nürtinger bei den Bezirksjugend- Einzelmeisterschaften

Max Stoll als Vierter in der U18 und Finnja Gold als Dritte in der U12 qualifizieren sich für die Württembergische Jugendeinzelmeisterschaft

Beim diesjährigen BJEM-Turnier starteten mit Finnja Gold, Ravichandra Anantatmakula, Max Stoll und Bendix Greiner gleich vier unserer Jugendlichen in den Altersklassen U12 (Finnja / Ravi) und U18 (Max/Bendix). Eine sehr erfreuliche Entwicklung, nachdem wir 4 Jahre lang auch wegen Covid nicht mehr teilgenommen hatten (zuletzt Jan Keller und Daniel Gotsulya in 2019).  Das Turnier fand am 04./05.02. in Göppingen statt, dieses Mal mit einer Rekordteilnehmerzahl von über 80 Kindern und Jugendlichen.

Die Ziele waren doch sehr unterschiedlich, während es bei Ravi das erste Turnier mit langer Bedenkzeit war und damit erst mal „Erfahrung sammeln“ auf der Tagesordnung stand, wollte Finnja nach ihrer erfolgreichen Teilnahme an den letztjährigen württembergischen Jugendeinzelmeisterschaften sich auch dieses Jahr ein Ticket sichern. Bei Max und Bendix war es eher ein „Mitspielen“, da es sehr starke Jugendliche in dieser Altersklasse gibt, hier musste man erst mal schauen, wer alles antreten wird.

Der erste Tag in der U18 (11 TeilnehmerInnen) lief vor allem für Max hervorragend. Nachdem er in der ersten Runde gegen den an Platz 1 gesetzten Spieler noch die Segel streichen musste, konnte in der zweiten Runde der Vereinskamerad Bendix geschlagen werden und auch in der dritten Runde wurde bis zum Ende gekämpft – etwas zum Leidwesen der Fahrgemeinschaft 😉– und zu guter Letzt ein zweiter Punkt gesammelt werden. Bei Bendix stand nach der Auftaktniederlage und dem Verlust gegen Max dann in der dritten Runde Schadensbegrenzung an und es wurde ein halber Punkt eingesammelt.

In der Zwischenzeit hatte auch die U12 (22 TeilnehmerInnen) ihren ersten Tag hinter sich. Bei Ravi und bei Finnja standen jeweils 2 Punkte aus 4 Partien zu Buche, mit sehr unterschiedlicher Einschätzung. Während Ravi damit sicherlich zufrieden sein konnte – wie gesagt, sein erstes Turnier in dieser Bedenkzeit – war Finnja mit ihren Ergebnissen sichtlich unzufrieden. Insbesondere die Schwarzpartien waren so gar nicht nach Wunsch verlaufen, zusätzlich sorgten einige Einsteller für eine schwierige Ausgangslage für die Qualifikation.

Der zweite Tag begann in der U18 mit einem Freilos für Bendix und bei Max mit einem weiteren schwierigen Gegner. Aber auch hier kämpfte Max bis zum Ende und konnte einen weiteren Sieg verbuchen. Damit war vor der letzten Runde bereits das Ticket für die Württembergische Jugendeinzelmeisterschaft U18 gelöst, ein Erfolg, mit dem man nicht unbedingt rechnen konnte. In der letzten Runde konnten Bendix und Max nochmal jeweils einen halben Punkt gegen stärkere Gegner sammeln, so dass bei beiden eine DWZ-Steigerung erzielt wurde. Max konnte sich um über 135 Punkte verbessern und kam zu guter Letzt punktgleich mit dem Zweit- und Drittplatzierten, aber „dank“ der schlechteren Buchholzwertung, auf dem etwas undankbaren 4. Platz in Ziel.

In der U12 hatte Ravi am Sonntag, nachdem er nach dem ersten Tag in der Mitte der Tabelle angekommen war, doch mit deutlich stärkeren Konkurrenten zu tun. Diese spielten ihre größere Erfahrung aus und gelangten im Laufe der einzelnen Spiele immer wieder in Vorteil. Am Ende blieb es leider bei den 2 Punkten des Vortags, aber für das erste Turnier war das ein super Ergebnis.

Bei Finnja standen nach dem etwas missratenen ersten Tag die Zeichen auf Angriff, es mussten Punkte her. Die Auslosung ergab zweimal weiß hintereinander, hier fühlte sie sich wohl und konnte zwei schnelle Siege einfahren. Aber für die sichere Qualifikation musste, wegen schlechter Buchholzwertung, in der letzten Runde auch mit Schwarz ein Sieg her, an Brett 1 gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer. Aber dieses Mal saß die Eröffnungsbehandlung – hier waren am Abend vorher nochmal Lücken geschlossen worden – und es konnte ein Mehrbauer im Turmendspiel erarbeitet werden. Auch diese Partie wurde dann sicher nach Hause gebracht und am Ende durfte man sogar etwas unerwartet noch den 3. Platz in der U12 bejubeln. Nach 6 Jahren der erste Pokalerfolg für Nürtingen nach dem 3. Platz in der U10 von Roni Ngyuen 2017.

In Summe können alle Teilnehmer also eine positive Bilanz ziehen, alle haben ihre DWZ verbessert oder erste Auswertungen erspielt mit guten oder sehr guten Turnierergebnissen.

Besondere Glückwünsche gehen natürlich an Finnja und Max für ihre Qualifikation zur WJEM! (SG)

Schach, Bezirksliga, knapper Nürtinger Sieg beim Schlusslicht

Mit einem knappen 4,5:3,5 beim Schlusslicht in Ebersbach gelang der Nürtinger Zweiten nicht nur der zweite Saisonerfolg hintereinander, sondern auch ein ganz wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Keine Chance hatte dagegen Wendlingen zuhause gegen Esslingen und unterlag 1,5:6,5.

Bezirksliga B

Tim Bentsche brachte die Nürtinger Verbandsligareserve in Front. Nach einem Qualitätsverlust gab sein Gegner wenige Züge später auf. Für das beruhigende 2:0 sorgte in seinem ersten Einsatz in dieser Saison Sighart Friz. Nach einem Remis seines Sohnes Christian musste dann Neuzugang Soroush Wadiei überraschend kapitulieren. Nicht durch zu wenig Training, sondern nach eigenen Worten „überspielt“ durch einige Turnierteilnahmen hintereinander. Die Gäste ließen sich trotzdem nicht mehr von der Gewinnerstraße abbringen. Michael Doll stand etwas besser, als sein Gegner durch Zeitüberschreitung 6 Züge vor der Kontrolle kräftig mithalf. Den entscheidenden Sieg holte dann schon Andreas Rohr, der sich zwar einem heftig aussehenden Gegenangriff ausgesetzt sah, aber nach eigenem Bekunden „alles im Griff“ behielt und den dritten Sieg im dritten Einsatz einfuhr. Damit waren die wichtigen Mannschaftspunkte unter Dach und Fach, so dass die Niederlagen in den beiden noch laufenden Begegnungen nicht mehr ins Gewicht fielen.

Auf verlorenem Posten stand diesmal Wendlingen gegen Esslingen, wobei die Gäste allerdings auch in Bestbesetzung antraten. Sie ließen nur drei Punkteteilungen durch die Wendlinger Alexander Nicolai, Eugen Pelezki und Andreas Schott zu und setzten sich mit dem 6,5:1,5 – Erfolg in der Tabelle unmittelbar vor ihre Gegner. (WK)

SV Ebersbach II – SV Nürtingen II 3,5:4,5

Karacic – Doll 0:1, Bucher – Rohr 0:1, Hoyler – Wadiei 1:0, Häberle – Pietzka 1:0, Zöller – C.Friz 0,5:0,5, Leutz – Mögerle 1:0, Roosz – Bentsche 0:1, Koser – S.Friz 0:1

SV Wendlingen – SV Dicker Turm Esslingen 1,5:6,5

Gillmeister – Englmeier 0:1, A.Nicolai . Kunert 0,5:0,5, S.Pelezki – Scharrer 0:1, E.Pelezki – Ramin 0,5:0,5, Puffaldt – Pielawa 0:1, Schott – Schreiber 0,5:0,5, Machtolf – Blum 0:1, Fiß – Speicher 0:1

Nürtingen unterliegt Schlusslicht

Es läuft einfach nicht für Verbandsligist Nürtingen. Eigentlich wollte man mit einem Sieg gegen Schlusslicht Mengen aus der Abstiegszone raus, nach der 3,5:4,5 Niederlage ist man jetzt mitten drin im Abstiegskampf. Viel besser machten es dagegen die Wernauer, die aus Tuttlingen einen klaren 5,5:2,5 Sieg mitbrachten. Eine Klasse tiefer in der Landesliga fegte Neckartenzlingen mit 7:1 über das Bebenhäuser Nachwuchsteam hinweg.

Verbandsliga

Sehr früh erreichte Sascha Mareck gegen die Gäste aus Mengen ein deutlich besseres Endspiel mit Mehrbauer, das aber dann doch ins Remis verflachte. Statt mit einer Führung im Rücken mussten die Gastgeber nach einem weiteren Remis von Bernhard Weigand am Spitzenbrett und der Niederlage von Arnd Schwarz wieder mal einem Rückstand hinterherlaufen. Zum Glück gelang Gerd Aring gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Mengener Gäste der Ausgleich.

Stefan Auch stand als einziger Nürtinger noch etwas wackelig, aber nach seiner Punkteteilung sprach an den restlichen drei Brettern alles für einen Nürtinger Erfolg. Klaus Templin hatte während der kompletten Partie immer leichten Vorteil, aber der bisher beste Nürtinger Punktesammler musste sich auch mit Remis zufriedengeben. Wolfgang Kudlich kam nicht gut aus der Eröffnung, verteidigte aber seine Stellung und nach Qualitätsgewinn für einen Bauern war die Partie theoretisch gewonnen, allerdings nicht so trivial, wie man unmittelbar nach der Partie dachte. Auf jeden Fall fand er den richtigen Weg nicht, erlaubte dem gegnerischen König unnötigerweise aktives Spiel, musste sein Mehrmaterial schließlich zurückgeben und landete in einem verlorenen Bauernendspiel.

Da auch Stefan Gold nicht über ein Remis hinauskam, stand am Ende eine zwar knappe, aber völlig unnötige 3,5:4,5 Niederlage zu Buche. Am kommenden Spieltag trifft Nürtingen in Wernau auf ein Team, das sich nach dem 5,5:2,5 beim ungeschlagenen Aufsteiger und Tabellenführer Tuttlingen in einem Höhenflug befindet und plötzlich selbst am Platz an der Sonne schnuppert.

Nach einem Remis von Ersatzmann Marco Fiala brachte „Remiskönig“ Wilhelm Haas unter gegnerischer Mitwirkung sein Team in Tuttlingen in Front. Eine Führung, die Teamchef Serkan Yildiz ausbauen konnte. Nach zwei Punkteteilungen durch Axel Naumann und Frank Wiesner führten die Wernauer Gäste mit 3,5:1,5 bevor Neuzugang Alexander Marquardt bereits der entscheidende Punktgewinn zum Mannschaftssieg gelang. So war es zu verschmerzen, dass Hagen Stegmüller ein ausgeglichenes Turmendspiel verpatzte. Auch Josef Gheng setzte noch einen drauf und rang am Spitzenbrett seinen Kontrahenten schlussendlich zum 5,5:2,5 nieder. (WK)

SV Nürtingen – SF Mengen 3,5:4,5

Weigand – Strathmann 0,5:0,5, Mareck – Blazevic 0,5:0,5, Schwarz – F.Baur 0:1, Aring – Härle 1:0, Auch – V.Baur 0,5:0,5, Gold – Wernard 0,5;0,5, Templin – Kott 0,5:0,5, Kudlich – Leser 0:1

Schach, Bezirksliga, wichtiger Sieg der Nürtinger Zweiten

Endlich der erste Saisonsieg für die Nürtinger Zweite. Gegner Ostfildern, bisher mit einem Spiel weniger und einem Zähler mehr als die Gastgeber, konnte knapp mit 4,5:3,5 besiegt werden. Eine überraschend klare Niederlage bezog dagegen Wendlingen in Göppingen. Einen ganz wichtigen Punkt holt sich die Wernauer Zweite in Esslingen.

Bezirksliga B

Nach einer schnellen Niederlage an Brett 7, einer Punkteteilung von Christian Friz und einer weiteren Niederlage an Brett 8 sah es zunächst gar nicht nach dem ersten Nürtinger Erfolg aus. Teamchef Jürgen Zink legte dann den Schalter um, hielt den gegnerischen König in der Mitte fest und gewann schließlich entscheidend Material. Nach einem weiteren Remis durch Martin Pietzka in etwas besserer Stellung schaffte Johannes Mögerle nach aktivem Spiel den Ausgleich zum 3:3. Michael Doll kam zwar mit Mehrbauer ins Turmendspiel, aber als isolierter Doppelbauer war der ziemlich wertlos. Nach Fehler des Gegners ergab sich schließlich ein Damenendspiel mit 3 Mehrbauern für Doll, die dann zum Sieg ausreichten. In der letzten Partie musste zum Mannschaftserfolg noch ein Remis her. Soroush Wadiei hatte es versäumt, seine Bauern in einem Endspiel Springer gegen Läufer auf die andere Farbe des Läufers zu stellen und befand sich später im Zugzwang gegen einen gegnerischen Bauern auf der vorletzten Reihe. Sein Kontrahent machte aber den falschen Abwartezug und ermöglichte Wadiei seinen Springer gegen den Freibauern zu opfern und dadurch die glückliche Punkteteilung zum 4,5:3,5 Gesamtsieg zu sichern.

Obwohl die Göppinger Zweite bisher alles gewinnen konnte, war nach der „Papierform“ die Begegnung gegen Wendlingen völlig offen. Doch der flow der Göppinger sorgte für ziemlich klare Verhältnisse. Den Wendlinger Gästen gelang nur ein einziger Sieg durch Alexander Nicolai. Drei Punkteteilungen durch Yorik Puffaldt, Andreas Schott und Matthias Kessler ergaben am Ende eine klare 2,5:5,5 Niederlage.

Einen überraschenden Punktgewinn holte die Wernauer Zweite in Esslingen. An den vorderen Brettern dominierten zwar die Esslinger Routiniers, aber hinten drehten die nominell klar unterlegenen Wernauer Youngsters auf und sicherten den Mannschaftspunkt. Fahri Yildiz und Wilhelm Petkof remisierten. Die Wernauer Erfolge zum 4:4 Unentschieden heimsten Marco Fiala, Paul Feller und Raphael Zink ein. (WK)

SV Nürtingen II – SC Ostfildern II 4,5:3,5

Doll – Grube 1:0, Zink – Walter 1:0, Wadiei – Cika 0,5:0,5, Pietzka – Gauer 0,5:0,5, Friz – Meurisch 0,5:0,5, Mögerle – Gosse 1:0, Bentsche – Hoffmann 0:1, Schmidt – Erhardt 0:1

Bezirksliga: Wendlingen gewinnt das Lokalderby

Knapp mit 4,5:3,5 entschied Wendlingen gegen Nürtingen II das Derby in der Bezirksliga für sich. Die Wernauer Zweite unterlag mit dem gleichen Resultat zuhause gegen Göppingen II.

Bezirksliga B

Das Lokalderby zwischen Wendlingen und der Nürtinger Zweiten begann mit einem verdienten Remis zwischen Matthias Kessler und Tim Bentsche. Eugen Pelezki brachte dann Wendlingen in Front. Seine zwei Mehrbauern verwertete er im Turmendspiel. Yorik Puffaldt und Martin Pietzka spielten eine ausgeglichene Partie mit friedlichem Ausgang bevor Robin Gillmeister für die Vorentscheidung sorgte. Sein Erfolg war etwas überraschend, denn ziemlich unter Druck profitierte er davon, dass sein Gegner Damentausch mit Übergang in ein gewonnenes Endspiel ablehnte und die Damen auf dem Brett hielt. Nach zwei ungenauen Zügen des Nürtingers kippte die Partie entscheidend zugunsten von Gillmeister. Andreas Rohr verkürzte dann für Nürtingen. Ein herausgespielter Qualitätsgewinn brachte hier die Entscheidung. In einer umkämpften Partie mit beiderseitigen Gewinnchancen und Zeitnot trennten sich Markus Machtolf und Heiko Schmidt schließlich Remis. Auch bei Alexander Nicolai gegen den Nürtinger Jürgen Zink gab es eine Punkteteilung, da sich Zinks Mehrbauer im Endspiel nicht verwerten ließ. Es blieb auch in der letzten Partie beim knappen Vorsprung der Gastgeber, denn trotz ausgelassenem taktischen Gewinn behielt Andreas Schott gegen Christian Friz die leicht bessere Stellung und Zeitvorteil und sicherte mit einem weiteren Remis die Mannschaftspunkte für Wendlingen ab.

Ebenfalls nur ganz knapp mit 3,5:4,5 unterlag Wernau II gegen Göppingen II. Am Spitzenbrett konnte Cahit Yildiz gewinnen, auch Marco Fiala konnte seinen „Flow“ verlängern. Einen weiteren Erfolg gab es durch den 13-jährigen Raphael Zink. Das einzige Remis holte Wilhelm Petkof. Die übrigen vier Partien gingen an die Göppinger Gäste. (WK)

SV Wendlingen – SV Nürtingen II 4,5:3,5

Gillmeister – Gündogdu 1:0, A.Nicolai – Zink 0,5:0,5, S.Pelezki – Rohr 0:1, E.Pelezki – Wadiei 1:0, Puffaldt – Pietzka 0,5:0,5, Schott – Friz 0,5:0,5, Kessler – Bentsche 0,5:0,5, Machtolf – Schmidt 0,5:0,5