Die Erste remisiert im Auftaktspiel in Markdorf

In einem der kürzesten Verbandsliga Wettkämpfe war nach drei Stunden Spielzeit bereits Schluss. Keiner der beiden Kontrahenten zeigte im Auftaktspiel deutliche Schwächen, lediglich zwei Partien wurden durch einen vollen Punkt entschieden. Mit einem 4:4 können am Ende beide Teams zufrieden in die neue Saison blicken.

Der Start in die neue Verbandsligarunde sollte dieses Jahr den Nürtinger Gästen besser gelingen. Zwar stand mit Markdorf gleich ein Schwergewicht in der Liga gegenüber, deutliche Unterschiede gibt es aber auch zu den anderen Teams nicht. Insgesamt geht das Zehnerfeld der Mannschaften sehr ausgeglichen an den Start. Deshalb war es wichtig, gerade das erste Spiel mit der nötigen Konzentration nach der langen Sommerpause anzugehen.

Mit den weißen Steinen kam Klaus Templin nicht so richtig in Schwung. Sein Gegenüber glich im Mittelspiel sehr schnell aus und die Punkteteilung ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Qualitätsverlust ohne Kompensation war die Stellung von Wolfgang Kudlich nicht mehr zu halten. Besser aufgelegt zeigte sich Gerd Aring in seiner katalanischen Eröffnung, mit der er Druck auf den gegnerischen Damenflügel ausübte. Einige starke Figurenmanöver folgten und der kurzzeitige Rückstand war zum Zwischenstand von 1,5:1,5 egalisiert. Mit den schwarzen Steinen spielend konnten im Anschluss weder Sascha Mareck, Arnd-Rüdiger Schwarz noch Michael Doll einen Vorteil erzielen. Bei allen Dreien wurden die Brettpunkte zum 3:3 geteilt.
Nun lag es an den beiden letzten Akteuren das Ruder noch zu Gunsten der eigenen Besetzung herumzureißen. Teamchef Stefan Auch hatte zwischenzeitlich seinen Bauern zurückgewonnen und dann die siebte Reihe erobert, aber der Markdorfer konterte mit Zwischenschach und Springeropfer zum Remis. Die Stellung am Spitzenbrett war unklar mit Chancen eher für die Nürtinger Seite. Um weiterzukommen hätte Claudius Mehne eine Figur opfern müssen, mit schwieriger Fortsetzung und der Gefahr dass er und mit ihm die Mannschaft danach noch unterliegen. Dieses Risiko wollte er nicht eingehen und so einigten sich beide Spieler auf Friedensschluss zum 4:4 Endstand.

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