DVM 2024 – Nürtingen bei den deutschen Vereins-Meisterschaften!

Lange haben es die Spielerinnen und der Verein herbeigesehnt, jetzt am 2. Weihnachtsfeiertag ist es endlich soweit: Nürtingen fährt als Verein auf seine ersten deutschen Meisterschaften.

Qualifiziert hatten sich unsere U16-Mädchen als Baden-Württembergische Meisterinnen im Sommer 2024. Die Deutschen Jugendmannschaftsmeisterschaften finden dann traditionell zwischen Weihnachten und Silvester statt und für uns geht es dieses Jahr nach Neumünster, zwischen Hamburg und Kiel gelegen.

Für uns an den Start gehen aus Nürtingen Finnja Gold, Alina und Leona Lohmüller sowie die Gastspielerin Enya Wang aus Schönaich. Enya hatte uns bereits bei der BW-Meisterschaft begleitet und wir freuen uns, sie mit in unserem Team zu haben.

Die Anreise gestaltete sich bereits etwas abenteuerlich, der erste Zug aus Nürtingen fiel ohne Ersatz aus, der nächste würde Oberboihingen nicht anfahren, so dass kurzfristig noch ein Abholservice für Familie Lohmüller organisiert wurde. Aber am Ende konnten wir dann doch alle rechtzeitig in Stuttgart in unseren ICE steigen, in dem wir gerade die Fahrt bei sonnigem Wetter in den hohen Norden der Republik genießen.

Hier wurden auch die ersten Grüße aus einem bekannten Fanclub (Familie Doll) übermittelt, die Mädels freuen sich alle auf das Turnier und neben den ersten Schachpartien wird die Anreise mit ein paar Gesellschaftsspielen verkürzt. (Ich (SM) empfehle: Mischwald….tolles Spiel!)

Was uns auf dem Turnier erwarten wird? Wir wissen es noch nicht. Als Neulinge in dieser Turnierform haben wir auf jeden Fall „Erfahrung sammeln“ und „Spaß haben“ als Ziele gesetzt, wir müssen hier erst mal Turnierluft schnuppern. Nach den Voranmeldungen sind wir in der DWZ-Liste auf den hinteren Startplätzen, auch vom Alter her sind wir eine der jüngsten Mannschaften, drei unserer Spielerinnen dürften noch in der U12 antreten. Man wird sehen müssen, wen die anderen Vereine mit nach Neumünster bringen.

Die Ergebnisse könnt ihr hier verfolgen:

https://www.deutsche-schachjugend.de/2024/dvm-u16w/

Die Nürtinger Mannschaft findet ihr dann hier: https://www.deutsche-schachjugend.de/2024/dvm-u16w/sv-nuertingen-1920/

Wir freuen uns auf jeden Fall alle auf diese ersten deutschen Meisterschaften und wünschen unserer U16w Mannschaft viel Erfolg, Spaß und Freude! (SG)

Von mir auch 😉 (SM)

Weihnachtsturnier

Am vergangenen Freitag kamen 16 Mitglieder im Salemer Hof zusammen, um am traditionellen Weihnachtsschnellschachturnier teilzunehmen. Gespielt wurden 5 Runden nach Schweizer-System.

Nach vier gespielten Runden lagen Sascha Mareck und Arnd-Rüdiger Schwarz mit jeweils 3,5 Punkten an der Spitze. In der Schlussrunde kam es zum direkten Duell der beiden führenden Spielern.. Arnd-Rüdiger Schwarz gewann diese Partie und damit auch das Turnier. Der Vize-Titel ging an Stefan Auch.

Endstand Weihnachtsturnier:   SVNWST24

Der Schachverein Nürtingen wünscht allen Mitgliedern und Freunden des Vereins ein friedliches Weihnachten 2024 und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025.

Erfolgslauf der Nürtinger Dritten geht weiter!

Mit etwas Sorgenfalten ging es für die 3. Mannschaft zum Heimspieltag gegen die TSG Zell. Die Mannschaft musste auf Stefan am Spitzenbrett und kurzfristig auf Vanessa an Brett 8 verzichten. Da die gegnerische Mannschaft zwar mit starken Spielern anreiste, aber ebenfalls nur zu siebt war, sollte ein spannender Kampf auf die Mannschaft warten.

Nach gefühlt 25 Minuten wurden schon die ersten Hände geschüttelt. Tim spielte eine solide skandinavische Eröffnung, in der beide Seiten keine nennenswerten Vorteile erspielen konnten, und einigte sich deswegen schnell auf ein Remis.
Als nächstes war Tobias fertig. Nach etwas ungenauen Zügen des Gegners im Mittelspiel entwickelte sich ein starker Königsangriff, der nur noch schwer zu verteidigen war. Der Gegner verlor die Dame und gab auf. 1,5 zu 0,5 für Nürtingen.
Hendrik versuchte, mit einem mutigen Opfer am Königsflügel die Partie für sich zu entscheiden. Leider verteidigte sein Gegner fast fehlerfrei und konnte die materielle Überlegenheit nutzen, um den Punkt für die gegnerische Mannschaft zu holen.
Sebastian beendete seine Partie als Vierter und bot eine wilde Partie mit tollem Mattangriff. In einem mutigen Manöver opferte er sowohl einen Springer als auch einen Läufer, um einen entscheidenden Angriff über die h-Linie einzuleiten. Plötzlich standen zwei Türme und die Dame dem gegnerischen König gegenüber, und der Gegner fand keine Verteidigung mehr, um das Matt abzuwehren. 2,5 zu 1,5.
So langsam keimte bei der Mannschaft Hoffnung auf, hier doch etwas Zählbares mitnehmen zu können. Als dann noch Max, nach einer etwas ungenauen Eröffnungsphase beiderseits, in ein ausgeglichenes Mittelspiel gelangte, schien ein solides Ergebnis greifbar. Mit einem klugen Bauernopfer gelang es ihm schließlich, ein Dauerschach zu erzwingen.
Carlos zeigte eine souveräne Eröffnung und konnte einen Mehrbauern bis ins Endspiel konsolidieren. In der entscheidenden Phase gelang es ihm jedoch nicht, den Gewinnweg zu finden. Das Remis sicherte schonmal sicher die Punkteteilung.
Finnja konnte ihren Eröffnungsvorteil zuerst in eine Schwächung der gegnerischen Stellung und dann in einen Bauerngewinn umwandeln. In klar besserer Stellung im Turmendspiel nahm sie das Remisgebot ihres Gegners an und sicherte damit den Mannschaftssieg. 4 zu 3 für Nürtingen.

Mit diesem Sieg konnte die 3. Mannschaft den 2. Tabellenplatz festigen. Nächster Gegner am 12.01: SC Kirchheim/Teck 3. (TW)

Der SVN kämpft sich ins Mittelfeld der Verbandsliga

Mit diesem deutlichen 5,5:2,5-Sieg hatten die Nürtinger im Vorfeld nicht gerechnet, zumal sie mit Ersatz für ihre fehlenden Stammspielerplätze 1 und 3 an das „Schaufenster zum Bodensee“ anreisten. Zum Schauen gab es an diesem nebelverhangenen Sonntagmorgen wenig sonst wäre man vielleicht schon mit einer frühen Punkteteilung einverstanden gewesen. Da aber die Markdorfer derzeit das Schlusslicht in der Verbandsliga bilden wollte man den Gastgebern einen offenen Wettkampf liefern.

Die Eröffnungen verliefen recht friedlich auf beiden Seiten und verzeichneten keine Vorteile für die jeweils Anziehenden. Schließlich kennen sich die Spieler schon aus vielen Begegnungen und von der Wertungszahl waren die Gäste aus der Hölderlinstadt, zwar nicht mit der Stamm-Acht angereist, aber durchaus ebenbürtig.
Teamchef Stefan Auch willigte als Erster in ein Unentschieden ein, nachdem er sich zwei Tage auf eine andere Eröffnung vorbereitet hatte die dann nicht aufs Brett kam. Dem folgte recht schnell Andreas Rohr mit den schwarzen Steinen in einer ausgeglichenen Stellung. Bernhard Weigand spielte dieses Mal gegen die Französische Verteidigung, die er als Nachziehender gegen den Doppelschritt des weißen Königsbauern selbst bevorzugt. Einer der stärksten Ligaspieler auf Markdorfer Seite glich damit zum 1,5:1,5 Zwischenstand aus. Der SVN kämpft sich ins Mittelfeld der Verbandsliga weiterlesen