DVM 2024 – Abschluss und Heimreise

Die letzte Runde ist gespielt, die Heimreise haben wir hinter uns und Nürtingen hat seine erste Teilnahme an einer deutschen Meisterschaft erfolgreich abgeschlossen.

Die Überraschung gegen Oberkotzau ist dann doch ausgeblieben, die Gegnerinnen waren – trotz finaler Vorbereitung und Umstellung des Eröffnungsrepertoires noch beim Frühstück – deutlich zu stark. Aufgrund der Tabellensituation wurden wir am Ende nochmal gegen Platz 4 der Setzliste gelost und hatten unseren stärksten Gegner überhaupt bei der DVM. Da hatten wir ehrlicherweise nicht viel zu melden und mehr als ein Remis sprang nicht mehr heraus. Wobei hartnäckige Gerüchte behaupten, dass es nach dem Sieg in der 6. Runde abends zu einer spontanen Feier im Spielerinnenzimmer kam und vielleicht auch ein wenig Schlaf gefehlt haben könnte, man weiß aber nichts Genaues.

Am Ende waren wir mit 4-10 Mannschaftspunkten auf dem 18. Platz angekommen und hatten unseren Setzlistenplatz bestätigt, damit kann man auf jeden Fall zufrieden sein. Insbesondere die beiden Turnierneulinge Alina und Leona haben sicher sehr viel mitgenommen aus den Analysen, Eröffnungsvorbereitungen und Partien.

Die Siegerehrung haben wir dann alle genossen, sogar euer Berichterstatter (SG) hat als Trainer jetzt seine erste Teilnehmer-Medaille bei einer deutschen Meisterschaft, als aktiver Sportler wäre das sicherlich nicht mehr passiert 😉.

Erfreulicherweise haben alle Spielerinnen neben dem Pokal für den Verein auch eine Urkunde inkl. Teamfoto bekommen, die sicherlich in den jeweiligen Zimmern einen Ehrenplatz erhalten wird.

Auf den ca. 8 Stunden Heimfahrt wurden dann tatsächlich nochmal ein paar Schachpartien gespielt, die Qualifikation für die nächsten Meisterschaften angefragt (hat noch etwas Zeit, erst mal kommen die Einzelturniere) und auch der ein oder andere Power-Nap eingeschoben. Beim Power-Nap haben sich Eltern und Betreuer auch gerne angeschlossen, die Tage waren durchaus intensiv.

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(Power-Nap, nachgestellt 😉)

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(und alle wieder fit beim Skyjo spielen)

Es gab auch eine erste Analyse, die mit den Spielerinnen geteilt wurde: Nürtingen hat alle Vormittagsrunden verloren mit 3/16 Brettpunkten, aber in den Nachmittagsrunden 1 Sieg und 2 Unentschieden geholt mit 7/12 Brettpunkten. Eine Blitzanalyse ergab einen potentiellen Zusammenhang mit dem Frühstück und der heiß geliebten belgischen Nuss-Nougat-Creme. Aber der Aufforderung des Trainers, diese in Zukunft zu meiden, wurde einstimmig und vehement widersprochen. Und unter starken Protest der Spielerinnen nahm dann der Trainer diese Aufforderung zu guter Letzt zurück. Man muss wissen, wo man als Trainer verlieren wird…

Ein kleines Fazit zum Schluss:

Wir haben sehr intensive Tage durchlebt, mit viel Schach, mit viel Spaß, mit Frust, mit Freude, mit hoher Motivation und einem tollen Teamgeist. Ich danke allen Spielerinnen und den Eltern, die immer mit Herzblut dabei waren. Es war eine sehr schöne deutsche Meisterschaft, die wir gemeinsam erleben durften, und bei der wir auch als Schachverein Nürtingen einen positiven Eindruck hinterlassen haben. Und da alle Spielerinnen bereits nach den nächsten Meisterschaften gefragt haben und man bereits gemeinsame Planungen für die deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften begonnen hat, war das Turnier ein toller Erfolg! (SG)

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